Die Bauern sind noch in ganz Europa am Demonstrieren, und es bahnt sich der nächste Bürokratiehammer für die Landwirte an. Er kommt von der EU, und die Länder müssen ihn umsetzen und bekommen jetzt schon den Unmut der Bauern zu spüren. Blumige Worte wurden den Landwirten versprochen, dass die Bürokratie abgebaut werden soll. Dies ist eher nicht der Fall.
Worum geht’s?
Hier einmal das Beamten-Deutsch: DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2023/564 DER KOMMISSION vom 10. März 2023 betreffend den Inhalt und das Format der gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates von den beruflichen Verwendern geführten Aufzeichnungen über Pflanzenschutzmittel.
Istzustand
Kurz, es geht um die Aufzeichnungspflichten von Pflanzenschutzmitteln, die verschärft werden. Bisher musste nach Art. 67 der VO(EG) 1107/2009 der Einsatz aufgeschrieben werden: Welches Produkt, wann, wo, wie viel und bei welcher Kultur eingesetzt wurde.
Dies ändert sich jetzt
Neu wird sein:
Elektronische Aufzeichnungspflicht spätestens 30 Tage nach der Anwendung über:
– Kultur (EPPO-Code)
– Schlag (Größe, Lage, Invekos-Nr., GPS-Punkte)
– PSM-Anwendung (Datum, BBCH, Mittel, Zulassungsnummer, Menge, behandelte Fläche)
– Lagerbehandlung, Beizung
Wird hier ein einfaches Programm den Landwirten zur Verfügung gestellt, das eventuell mit Scanner-Technik und App mit GPS-Tracking arbeitet, das benutzerfreundlich und leicht zu bedienen ist und super Schnittstellen zu verschiedenen Ackerschlagkarteien hat? Ich denke eher nicht. Es sind ja auch “nur” noch 2 Jahre Zeit, und wenn ich an das Desaster der IT aus dem letzten Jahr denke mit der Einführung der neuen GLÖZ-Regeln, erwarte ich Schlimmes.
Unsere LÖSUNG
Gestern habe ich darüber mit meinem Freund und Kollegen Christian Hennig gesprochen. Tatsächlich sind Permarobotics und SoilDX so weit, dass wir eine Idee haben, wie man dieses bürokratische Monster bekämpfen kann.
Hierfür ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Landhandel hilfreich. Stell dir vor, der Landhandel ist ein Apotheker und dein Berater ist der Arzt, der dir ein Rezept ausstellt (natürlich kannst du auch selber der Arzt sein). Du musst jetzt nur noch das Rezept ausstellen, die Dokumentation erfolgt durch die SoilDX-App vollautomatisch, du musst nur bestätigen, dass du die Rezepte auch eingelöst hast.
Mit dem Landhandel SGL haben wir, das gerade umgesetzt im Bereich der Düngung. Die Berater der SGL erhalten vom Bodenlabor den Befund und erstellen ein Rezept, das sie dir als Landwirt zusenden. Du kannst dann dieses Rezept einlösen und im Hintergrund wird deine Düngung dokumentiert.
Die Datenhoheit bleibt bei dir als Landwirt, die Dokumentation erfolgt so zum Großteil schon komplett automatisiert. Durch GPS-Tracking können wir erkennen, auf welchem Feld du bist, und können dich fragen, ob du gerade dabei bist, das Rezept, das du bekommen hast, einzulösen.
Datenhoheit
Die Datenhoheit bleibt bei dir als Landwirt, die Dokumentation erfolgt so zum Großteil schon komplett automatisiert. Durch GPS-Tracking können wir erkennen, auf welchem Feld du bist. Wir schicken dir, wenn du das möchtest, eine PUSH-Nachricht und fragen dich: Ob du gerade dabei bist, das Rezept, das du bekommen hast, “einzulösen”.
Du entscheidest bei dem System, wer in deine Daten reinschauen darf. Dein Berater des Vertrauens kann, nach deiner Freigabe, für dich einen Betrieb anlegen, und du erhältst dann auf deine Mailadresse die Zugangsdaten für deinen Betrieb.
Du findest das System toll und wünschst dir, dass dein Berater und dein Landhandel des Vertrauens dies dir auch Anbieten kann? Erzähl ihm doch einfach von unserer einfachen digitalen Lösung oder schreib uns an wen wir uns wenden sollen: contact@permarotbotics.de
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Ich wünsche dir gut befahrbare Böden, wenn du gerade düngst oder Gülle fährst, und erfolgreiches Farmen.
PS: Christian Hennig ist gerade Chairman (Sprecher) geworden der deutschen Delegation für den ISO-Standard der Digitalisierung in der Landwirtschaft. Wir wissen was kommen wird und entwickeln den Standard mit und passen schon heute unsere Produkte darauf an.
